Baustoffe Steinberger Bienensand
172,60 €* / t
Preise inkl. MwSt.
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Bienensand als Sandnisthilfe für 70% der Wildbienen
Ja richtig, so schön und platzsparend die schönen hölzernen Bienenhotels auch sind, der Großteil der Wildbienen nistet im Boden. Dabei nutzen Sie selbst gegrabene Gänge, oder vorhandene Bauten von anderen Bodennistern/Bienenvölkern. Das heißt wenn wir die Bienen in Ihrer, für uns lebenswichtigen Arbeit und Existenz unterstützen möchten, ist das am effektivsten durch Anlage von Nistzonen im Boden möglich, die man als Sandarium bezeichnet. Dabei ist auch die Lage eines solchen Sandariums entscheidend. Bienen siedeln ab liebsten an relativ offenen und sonnigen Plätzen, die aber sowohl in unseren Siedlungen als auch im landwirtschaftlichen Bereich leider immer seltener werden. Es ist daher notwendig, gerade im privaten Umfeld für zusätzliche Nistmöglichkeiten zu sorgen, wobei diese mit Flächen ab 50x50cm nicht zwangsläufig sehr groß sein müssen!
Was benötigt man für ein Sandarium?
- Eine kleine Fläche ab 50 x 50cm, die vorwiegend sonnig ist und keine Gefahr von Staunässe aufweist
- Ein passendes Bodensubstrat wie unseren Bienensand…einfache Rheinsande und viele normale Bodenarten funktionieren nicht
- Eventuell Steine für eine Einfassung bei erhöhter Anlage, egal ob einfache Felsen, oder winkligere Trockenmauersteine
- Grobkies und Totholz um die Fläche etwas zu strukturieren und gegen wegschwämmen und verwehen zu sichern
Was ist an unserem Bienensand so besonders?
- Der Bienensand ist eine spezielle Absiebung aus dem Brechsand unserer Kalksteinproduktion. Wegen seiner Kornabstufung bietet er mehrere wichtige Voraussetzungen als Bodensubstart für Wildbienen:
- Unser Bienensand ist fein und bindig genug, um im leicht feuchten Zustand gut von den Bienen ausgehoben zu werden. Gleichzeitig wird er aber bei Dürre nicht zu hart wie z.B. trockener Lehm!
- Bei langzeitiger Trockenheit stürzen die Gänge nicht ein, wie bei normalen Sanden oder vielen anderen Bodensorten, da die besondere Kornabstufung und Struktur dies verhindert
- Wie alles was aus unserem Steinbruch kommt, so ist auch der Bienensand 100% natürlich und absolut unbelastet. Er besteht nur aus zerkleinertem, devonischen Massenkalk, der z.B. auch als Straßenbauschotter in Wasserschutzgebieten eingesetzt wird.
Woher wissen wir, dass unser Bienensand funktioniert?
Im Rahmen eigener Umweltprojekte im und am Steinbruch wurden bereits mit professioneller Hilfe Sandarien angelegt, die nachweislich sehr gut und dauerhaft funktionieren. Weiterhin wird unser Bienensand seit einiger Zeit auch von weiteren Händlern vertrieben und wurde auch schon an Universitäten für Projektarbeiten genutzt.
Wie baut man ein Sandarium?
Grundsätzlich lässt sich ein Sandarium oberirdisch als Sandhaufen/Hochbeet anlegen, oder unterirdisch als Sandlinse. In beiden Fällen sind folgende Dinge zu beachten:
- Am besten ist ein vollsonniger Platz in der Nähe (100m) zu Nahrungsressourcen (Bienenfreundliche Blumen), da die Bienen keine viel weiteren Strecken bei der Futtersuche zurücklegen können, bzw. die Bienen bei längeren Strecken deutlich weniger Nachkommen ernähren können
- Bei unterirdischem Bau auf gute Drainage achten. Das Sandarium darf auch bei stärkerem Regen nie „absaufen“. Daher z.B. leicht erhöht bauen und wasserstauenden Lehm- und Mergelboden darunter vermeiden/ausheben, oder vorher mit Wasserdurchlässigem „Fundament“, z.B. unserem 0/45 Kalksteinschotter in mindestens 20cm Höhe gegen die Staunässe vorgehen
- Im Regelfall sollten keine Gefäße für das Sandarium verwendet werden, da es hierbei schnell zum Wasserstau kommen kann und sich auch großzügige Löcher im Gefäßboden mit der Zeit zusetzen können. Eine Randeinfassung dagegen ist kein Problem und gerade bei kleinen Anlagen sehr sinnvoll, um das „Wegfließen“, oder „Verwehen“ des Sandes zu vermeiden. Diese kann z.B. auch Natursteinen wie unserem Ibbenbürener Sandstein oder einfachen Grauwackesteinen erfolgen, oder natürlich auch mit Holz.
- Keine starke Vegetation zulassen. Auch wenn man denken könnte, dass ein gewisser Schutz durch Blattwerk sinnvoll sein könnte, das Sandarium sollte nicht zuwuchern, sondern besser mit Totholz und Kies strukturiert sein, um ein schnelles Zuwachsen zu verhindern. Außerdem sollte die Fläche regelmäßig von Unkraut befreit werden, da größere Wurzeln sonst später das Anlegen der Gänge erschweren können und eine Abschattung aus Temperaturgründen ebenfalls vermieden werden sollte.
- Richtige Größe wählen: Wir gehen von einer Mindestgröße von 50 x 50 x 50cm aus, da hierdurch ein schnelles Zuwuchern verhindert wird und genug Platz für die Wildbienen entsteht. Größere Flächen sind natürlich besser, aber wichtiger ist eine „Mindeststärke“ von ca. 50cm einzuhalten. Damit wäre ein Sandarium für Wildbienen mindestens 50 x 50 x 50cm groß, was einem Sandbedarf von ca. 200kg entspricht.
- Nicht nur hinschütten! Der Bienensand muss beim Einbringen verdichtet werden und sollte dabei auch etwas feucht sein. Da unsere Ware im Außenbereich lagert, ist diese innerhalb einer Dürre auch etwas trockener und müsste dann z.B. leicht angefeuchtet werden. Das Verdichten sollte in Lagen erfolgen z.B. durch Stampfen der gesamten Fläche pro 20cm eingebrachter Sandhöhe!
Wann sollte man das Sandarium anlegen?
Am besten sollten Sandarien für Wildbienen nicht in der Bienensaison von März bis September angelegt werden, sondern im Herbst/Winter, um dann durch die Feuchtigkeit des Winters und den Regen weiter „verdichtet“ zu werden und so eine perfekte Konsistenz der Kinderstube im Frühjahr sicherzustellen.
Katzen fernhalten!
Um die Nutzung des Sandariums als Katzenklo zu vermeiden, muss man hierzu eventuell zu Tricks wie dem Auslegen von Brombeerranken oder anderen Dornengestrüppen greifen. Das Auslegen von Spikes, Gittern oder Chemie sollte im Regelfall immer vermieden werden!
Produktinformationen "Baustoffe Steinberger Bienensand 0 - 2 mm "
Bienensand als Sandnisthilfe für 70% der Wildbienen
Ja richtig, so schön und platzsparend die schönen hölzernen Bienenhotels auch sind, der Großteil der Wildbienen nistet im Boden. Dabei nutzen Sie selbst gegrabene Gänge, oder vorhandene Bauten von anderen Bodennistern/Bienenvölkern. Das heißt wenn wir die Bienen in Ihrer, für uns lebenswichtigen Arbeit und Existenz unterstützen möchten, ist das am effektivsten durch Anlage von Nistzonen im Boden möglich, die man als Sandarium bezeichnet. Dabei ist auch die Lage eines solchen Sandariums entscheidend. Bienen siedeln ab liebsten an relativ offenen und sonnigen Plätzen, die aber sowohl in unseren Siedlungen als auch im landwirtschaftlichen Bereich leider immer seltener werden. Es ist daher notwendig, gerade im privaten Umfeld für zusätzliche Nistmöglichkeiten zu sorgen, wobei diese mit Flächen ab 50x50cm nicht zwangsläufig sehr groß sein müssen!
Was benötigt man für ein Sandarium?
- Eine kleine Fläche ab 50 x 50cm, die vorwiegend sonnig ist und keine Gefahr von Staunässe aufweist
- Ein passendes Bodensubstrat wie unseren Bienensand…einfache Rheinsande und viele normale Bodenarten funktionieren nicht
- Eventuell Steine für eine Einfassung bei erhöhter Anlage, egal ob einfache Felsen, oder winkligere Trockenmauersteine
- Grobkies und Totholz um die Fläche etwas zu strukturieren und gegen wegschwämmen und verwehen zu sichern
Was ist an unserem Bienensand so besonders?
- Der Bienensand ist eine spezielle Absiebung aus dem Brechsand unserer Kalksteinproduktion. Wegen seiner Kornabstufung bietet er mehrere wichtige Voraussetzungen als Bodensubstart für Wildbienen:
- Unser Bienensand ist fein und bindig genug, um im leicht feuchten Zustand gut von den Bienen ausgehoben zu werden. Gleichzeitig wird er aber bei Dürre nicht zu hart wie z.B. trockener Lehm!
- Bei langzeitiger Trockenheit stürzen die Gänge nicht ein, wie bei normalen Sanden oder vielen anderen Bodensorten, da die besondere Kornabstufung und Struktur dies verhindert
- Wie alles was aus unserem Steinbruch kommt, so ist auch der Bienensand 100% natürlich und absolut unbelastet. Er besteht nur aus zerkleinertem, devonischen Massenkalk, der z.B. auch als Straßenbauschotter in Wasserschutzgebieten eingesetzt wird.
Woher wissen wir, dass unser Bienensand funktioniert?
Im Rahmen eigener Umweltprojekte im und am Steinbruch wurden bereits mit professioneller Hilfe Sandarien angelegt, die nachweislich sehr gut und dauerhaft funktionieren. Weiterhin wird unser Bienensand seit einiger Zeit auch von weiteren Händlern vertrieben und wurde auch schon an Universitäten für Projektarbeiten genutzt.
Wie baut man ein Sandarium?
Grundsätzlich lässt sich ein Sandarium oberirdisch als Sandhaufen/Hochbeet anlegen, oder unterirdisch als Sandlinse. In beiden Fällen sind folgende Dinge zu beachten:
- Am besten ist ein vollsonniger Platz in der Nähe (100m) zu Nahrungsressourcen (Bienenfreundliche Blumen), da die Bienen keine viel weiteren Strecken bei der Futtersuche zurücklegen können, bzw. die Bienen bei längeren Strecken deutlich weniger Nachkommen ernähren können
- Bei unterirdischem Bau auf gute Drainage achten. Das Sandarium darf auch bei stärkerem Regen nie „absaufen“. Daher z.B. leicht erhöht bauen und wasserstauenden Lehm- und Mergelboden darunter vermeiden/ausheben, oder vorher mit Wasserdurchlässigem „Fundament“, z.B. unserem 0/45 Kalksteinschotter in mindestens 20cm Höhe gegen die Staunässe vorgehen
- Im Regelfall sollten keine Gefäße für das Sandarium verwendet werden, da es hierbei schnell zum Wasserstau kommen kann und sich auch großzügige Löcher im Gefäßboden mit der Zeit zusetzen können. Eine Randeinfassung dagegen ist kein Problem und gerade bei kleinen Anlagen sehr sinnvoll, um das „Wegfließen“, oder „Verwehen“ des Sandes zu vermeiden. Diese kann z.B. auch Natursteinen wie unserem Ibbenbürener Sandstein oder einfachen Grauwackesteinen erfolgen, oder natürlich auch mit Holz.
- Keine starke Vegetation zulassen. Auch wenn man denken könnte, dass ein gewisser Schutz durch Blattwerk sinnvoll sein könnte, das Sandarium sollte nicht zuwuchern, sondern besser mit Totholz und Kies strukturiert sein, um ein schnelles Zuwachsen zu verhindern. Außerdem sollte die Fläche regelmäßig von Unkraut befreit werden, da größere Wurzeln sonst später das Anlegen der Gänge erschweren können und eine Abschattung aus Temperaturgründen ebenfalls vermieden werden sollte.
- Richtige Größe wählen: Wir gehen von einer Mindestgröße von 50 x 50 x 50cm aus, da hierdurch ein schnelles Zuwuchern verhindert wird und genug Platz für die Wildbienen entsteht. Größere Flächen sind natürlich besser, aber wichtiger ist eine „Mindeststärke“ von ca. 50cm einzuhalten. Damit wäre ein Sandarium für Wildbienen mindestens 50 x 50 x 50cm groß, was einem Sandbedarf von ca. 200kg entspricht.
- Nicht nur hinschütten! Der Bienensand muss beim Einbringen verdichtet werden und sollte dabei auch etwas feucht sein. Da unsere Ware im Außenbereich lagert, ist diese innerhalb einer Dürre auch etwas trockener und müsste dann z.B. leicht angefeuchtet werden. Das Verdichten sollte in Lagen erfolgen z.B. durch Stampfen der gesamten Fläche pro 20cm eingebrachter Sandhöhe!
Wann sollte man das Sandarium anlegen?
Am besten sollten Sandarien für Wildbienen nicht in der Bienensaison von März bis September angelegt werden, sondern im Herbst/Winter, um dann durch die Feuchtigkeit des Winters und den Regen weiter „verdichtet“ zu werden und so eine perfekte Konsistenz der Kinderstube im Frühjahr sicherzustellen.
Katzen fernhalten!
Um die Nutzung des Sandariums als Katzenklo zu vermeiden, muss man hierzu eventuell zu Tricks wie dem Auslegen von Brombeerranken oder anderen Dornengestrüppen greifen. Das Auslegen von Spikes, Gittern oder Chemie sollte im Regelfall immer vermieden werden!
Farbe: | beige , braun |
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Frostresistenz: | frostsicher |
Größe Baustoffe: | 0 - 2 mm |
Herkunftsland: | Deutschland |
Material: | Sand |