Technisches FAQ
- Pflastersteine aus Naturstein
- Natursteinplatten
- Feinsteinzeugplatten
- Polygonalplatten
- Poolumrandung
- Blockstufen aus Naturstein
- Stufenplatten
- Palisaden
- Randsteine und Leistensteine
- Stelen aus Naturstein
- Trockenmauersteine
- Natursteinmauern
- Verblender und Riemchen
- Mauerabdeckungen
- Kies
- Splitt und Schotter
- Gabionensteine
- Glasbrocken für Gabione und Dekoration
- Felsen
- Findlinge
- Monolithen
- Terra-S Gartenprofil 3000
- Stelzlager
- Gabionen
Feinsteinzeugplatten
Der Name Feinsteinzeug steht für frostsichere keramische, gebrannte Fliesen mit extrem geringer Feuchtigkeitsaufnahme und grenzt sich durch Brenntemperatur, Rohmaterial und Härte deutlich von normalen Fliesen für den Außenbereich ab. Frostschäden nach 5-10 Jahren wie bei normalen Außenbereichsfliesen sind hier nicht zu erwarten.
Feinsteinzeug hat hervorragende Verschleiß- und Pflegeeigenschaften, die es für Privathaushalte sehr interessant macht. Vorteil gegenüber Naturstein ist die sehr geringe Feuchtigkeitsaufnahme, die dafür sorgt, dass Flecken nicht einziehen können. Außerdem sind Feinsteinzeugplatten sehr unempfindlich gegen aggressive Reinigungsmittel, so dass auch schwer zu entfernende Rückstände auf der Oberfläche leicht gereinigt werden können.
Der Optik sind durch moderne Druckverfahren kaum Grenzen gesetzt. Die Oberfläche wird aufgeschmolzen und ist bereits extrem widerstandsfähig. Zusätzlich wird der Körper der Platte bei hochwertigen Platten komplett durchgefärbt damit man, im Falle einer kleinen Beschädigung, nicht auf eine weiße oder rote Grundfarbe schaut.
Entgegen der landläufigen Meinung haben Feinsteinzeugplatten recht große Toleranzen die natürlich auch in einer DIN geregelt sind. Gegenüber von kalibrierten Feinsteinzeugfliesen für den Innenbereich sind leichte Stärkeschwankungen und Maßabweichungen von mehreren Millimetern die Regel. Außerdem neigen größere Platten besonders bei länglichen Formaten zum „Schüsseln“, das heißt die Platte ist über die Längsseite minimal gebogen. Innerhalb der erlaubten Grenzen führen diese Toleranzen aber nicht zu einer Einschränkung bei der Verlegung. Es müssen aber sinnvolle Fugenbreiten eingehalten werden, um die geringen Maßabweichungen zu kompensieren! Die Verlegung ohne Fugen ist nicht möglich!
Bestellhinweis: Natürlich sollten Sie bei Ihrer Bestellung einen gewissen Verschnitt einkalkulieren. Dieser kann allerdings nach Plattengröße, Flächenform und Verlegemuster relativ stark variieren. Wir gehen ohne spezielle Angaben von einem Verschnitt von ca. 10% als grobem Richtwert aus.
Quadratisch z.B. 60x60cm, 90x90cm, 120x120cm
Rechteckig z.B. 80x40cm, 90x60cm, 120x40cm 120x60cm
Wichtig: Aus Produktionsgründen können nicht alle Materialien in allen Größen angeboten werden da die Hersteller immer nur eine Auswahl an Größen anbieten. Sondergrößen sind nicht möglich, aber natürlich der Zuschnitt aus größeren Plattenmaßen.
Tipp: Mittlerweile bieten manche Hersteller auch Stufen, Poolumrandungen oder weitere Sonderformen an. Bitte sprechen Sie uns darauf an. Bei Stufenanlagen, Einfassungen findet sich aber auch meist ein passendes Natursteinmaterial zum Kombinieren!
Bei Feinsteinzeugplatten für den Außenbereich gibt es im Regelfall keine Auswahlmöglichkeit bei der Oberflächenbeschaffenheit. Die Rutschsicherheit ist mit R11 grundsätzlich immer hoch genug für die Nutzung im Außenbereich. Bei Anwendung in Krankenhäusern, Nassbereichen usw. sollte man gegebenenfalls sogar R12 nehmen die es aber nicht in vielen Dekoren gibt!
Grundsätzlich sind die Feinsteinzeugplatten für den Außenbereich immer leicht rau, rutschsicher und dennoch recht pflegeleicht!
Kreuzfugen Die meist quadratischen Platten werden mit kreuzförmigem Fugenmuster verlegt. Die Flächen wirken modern und ruhig. Längliche Platten werden nur selten im Kreuzverband verlegt
Freier Verband Rechteckige Formatplatten werden mit frei versetzten Fugen verlegt, das heißt das die Bahnenbreiten durchlaufen, aber die Fugen zwischen den Reihen frei versetzt werden. Solche Flächen wirken natürlich, klassisch und angenehm.
1/2 Verband Hier werden bei durchlaufenden Bahnen die Platten zwischen den Reihen jeweils halb versetzt, so dass sich das Muster in jeder zweiten Reihe wiederholt. Die Fläche wirkt so sehr modern und strukturiert
Die Verlegung in Drainagemörtel ist die wohl beste Art Feinsteinzeugplatten perfekt zu verlegen und die Grundlage dafür es auch fest verfugen zu können. Hierbei wird nach Erstellung eines verdichteten Schotterfundaments, Drainagemörtel aufgebracht der sofort (frisch in frisch) mit rückseitig mit Kleber versehenen Platten belegt wird. Die Platten können nach der Aushärtung dann z.B. mit hochwertigem Kunstharzfugenmörtel verfüllt werden oder auch mit Trassgebundenen Zementfugmörtelsystemen.
Nachteile: Kann nicht jeder Gartenbauer, Teurer wegen Mehraufwand
Vorteile: Pflegevorteile bei Platte und Fuge wegen der Wasserabführung und dem kapillarbrechndenden Effekt des Drainagemörtels, Dauerhaft pflegeleichte Fugen und feste Platten. Bei perfekter Ausführung eine mindestens 30 Jahre perfekte Terrasse!
Diese Verlegeart ist leider immer noch sehr häufig anzutreffen. Hierbei wird eine fest eingefasste Fläche meist geschottert und verdichtet und danach werden die Platten einfach in das abgezogene Splittbett/Sandbett verlegt und die Fugen anschließend mit Sand/Steinmehl/Splitt eingefegt.
Vorteil: Preisgünstig, die Platten lassen sich austauschen oder woanders wiederverwenden, die Fugen lassen sich ausbessern
Nachteil: Ameisenplage bei Sandverlegung oder Sandfuge, Platten nicht fest, Fugenmaterial nach Platzregen auf der Fläche. Unkraut in den Fugen, Fläche sollte niemals mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden, Fläche nicht pflegeleicht!
Wie oben bereits erwähnt, hat die Verlegung unmittelbaren Einfluss auf die möglichen Verfugungsarten. Eine lose in Splitt/Sand verlegte Fläche kann nicht dauerhaft fest verfugt werden. Daher muss man sich vor der Verlegung für die gewünschte Fuge entscheiden.
Wichtig ist auch das passende Fugenmaß und die Einteilung von großen Flächen in Felder mit Dehnfugen, sowie die Berücksichtigung von Dehnfugen zu Hauswänden, Fundamenten usw. Das Fugenmaß sollte so gewählt werden, dass es zur Struktur der Platte und dem Verlegemuster passt. Im Regelfall sollten Fugen im Außenbereich nie unter 3mm breit sein da man sie sonst kaum verfüllen kann und Fugen über 1cm werden auch selten angelegt und passen nur zu sehr rustikalen Materialien oder Platten mit Naturkanten.
Hier noch die verschiedenen Fugmaterialien:
Sand/feiner Splitt Bei loser Verlegung zum Verfüllen der Fugen geeignet sind Splitte der Größe 0/2 und 1/3mm und feine Sande bis 0/2.
Vorteil: Billig, kann man ausbessern und selbst einbringen
Nachteil: Unkraut und Ameisenanfällig, kann absacken und muss häufiger nachgebessert werden, Nicht pflegeleicht bzw. hochdruckreinigerfest
Zementfugenmörtel: Im Außenbereich werden meist trassgebundene Flexmörtel mit Kunstoffvergütung eingesetzt. Diese sind Frostbeständig, hochfest und nahezu wasserdicht. Die Haltbarkeit ist sehr hoch und es gibt verschiedene Produkte für z.B. verschiedene Fugenbreiten und speziell für Feinsteinzeug..
Vorteil: Bekannte Anwendung aus dem Fliesenbereich, sehr pflegeleicht und haltbar
Nachteil: Teurer als Splitt, muss sauber angewendet werden, nicht wasserdurchlässig
Kunstharzfugenmörtel: Meist wasserdurchlässig eingestellt und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Von einfachen DIY Produkten bis zum hochfesten Epoxymörtel in verschieden Farben gibt es hier viele Möglichkeiten.
Vorteil: Bei korrekter Anwendung dauerhaft geschlossene Fuge mit langer Haltbarkeit, sehr gute Optik, Wasserdurchlässig und sehr pflegeleicht
Nachteil: Teurer als Sand, schwierigere Verarbeitung, Kunstzharzschleier bei Epoxymörteln, Nicht für Innenbereiche/Wintergärten geeignet
Unser Tipp: Sparen Sie nicht an der Verlegung. Die beste Feinsteinzeugplatte bringt nichts, wenn Sie lose in Sand liegt. Besser in Drainagemörtel verlegen und fest verfugen dann sieht Ihre Terrasse auch in 30 Jahren noch super aus!
Sand/feiner Splitt Bei loser Verlegung zum Verfüllen der Fugen geeignet sind Splitte der Größe 0/2, 1/3mm und feine Sande bis 0/2.
Vorteil: Billig, kann man ausbessern und selbst einbringen.
Nachteil: Unkraut und Ameisenanfällig, kann absacken und muss häufiger nachgebessert werden, Nicht pflegeleicht bzw. hochdruckreinigerfest.
Zementfugenmörtel: Im Außenbereich werden meist trassgebundene Flexmörtel mit Kunststoffvergütung eingesetzt. Diese sind frostbeständig, hochfest und nahezu wasserdicht. Die Haltbarkeit ist sehr hoch und es gibt verschiedene Produkte für z.B. verschiedene Fugenbreiten, sowie speziell für Feinsteinzeug.
Vorteil: Bekannte Anwendung aus dem Fliesenbereich, sehr pflegeleicht und haltbar.
Nachteil: Teurer als Splitt, muss sauber angewendet werden, nicht wasserdurchlässig.
Kunstharzfugenmörtel:
Meist wasserdurchlässig eingestellt und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Von einfachen DIY-Produkten bis zum hochfesten Epoxymörtel in verschieden Farben gibt es hier viele Möglichkeiten.
Vorteil: Bei korrekter Anwendung dauerhaft geschlossene Fuge mit langer Haltbarkeit, sehr gute Optik, Wasserdurchlässig und sehr pflegeleicht
Nachteil: Teurer als Sand, schwierigere Verarbeitung, Kunstzharzschleier bei Epoxymörteln, Nicht für Innenbereiche/Wintergärten geeignet
Unser Tipp: Sparen Sie nicht an der Verlegung. Die beste Feinsteinzeugplatte bringt nichts, wenn Sie lose in Sand liegt. Besser in Drainagemörtel verlegen und fest verfugen dann sieht Ihre Terrasse auch in 30 Jahren noch super aus!