Riesige Gärten - Keine Ideen?

Manchmal haben wir bei der Beratung das Gefühl, dass manche Kunden den Sinn einer Terrasse vollständig vergessen haben, sondern einfach standardmäßig davon ausgehen, dass an einer Seite vom Haus zwangsweise immer eine möglichst große, ebene Fläche entstehen muss. Ob diese dann dazu dient, um einfach noch mehr sauber machen zu können/müssen, die versiegelte Fläche sinnlos zu erhöhen oder, ob sie die 200 Gäste eines spontanen Spaßkonzertes auf einer kleinen Gartenparty beherbergen müssen, wenn man zum Feiertag den Steinway aus dem 150m² großen Wintergarten rollt… wir wissen es nicht. Was wir aber wissen ist, dass viele Menschen sich naturgemäß auf großen Terrassen so nah an das Hebeschiebeelement, die Terrassentür oder an die Hauswand setzen, dass meistens 10-20m² Terrasse reichen würden.

...wegens des Pools noch ganz nett, aber wirklich gemütlich???

Von Profis schlecht geplant…na super!

Na klar, die Terrasse muss zum Haus passen, auch flächenmäßig vielleicht. Aber einfach hundert Quadratmeter an die Gartenseite dranzuflanschen ist jetzt nicht sehr kreativ. Deswegen sind wir manchmal verwundert, wenn Kunden mit Plänen von Architekten oder Baufirmen bei uns erscheinen und riesige Terrassen ohne jeden Wohlfühlfaktor und die Berücksichtigung menschlicher Bedürfnisse darauf zu sehen sind. Es ist doch auch möglich, große Flächen aufzuteilen und etwas „wohnlich“ zu gestalten und so für Gemütlichkeit und Wohlbefinden zu sorgen!?

Wovon sprechen wir denn hier eigentlich…?

Wir sprechen hier von kreativen Lösungen, die dazu dienen die Terrassenfläche interessanter, lebendiger und freundlicher zu gestalten. Natürlich gibt es hierfür keine pauschale Herangehensweise, da so etwas individuell gestaltet werden sollte, aber hier sind mal ein paar Ideen, die schon häufiger mal aus einer rechtwinkeligen Einöde eine gemütliche Oase der Entspannung gemacht haben:

  • Hochbeete: Nicht nur, dass man in einem Hochbeet eventuell ein paar Salatkräuter schneckensicher kultivieren kann, ein Hochbeet kann auch als halbhohe Einfriedung oder Unterteilung einer Terrasse dienen. Damit schafft man eine optische Struktur die z.B. in der Lage ist, eine große Terrasse schön aufzuteilen.

  • Stufen: Ja klar…Barrierefrei bauen ist modern und vorteilhaft, aber eine Terrasse auf Niveau der Wiese hat auch einige Nachteile. Schlammpfützen nach Starkregen und eine größere Anzahl an Insekten…und einfach auch ein „flaches“ Gefühl. Selbst wenn dadurch die Aussicht nicht besser wird…eine kleine Erhöhung der Terrasse fühlt sich oftmals gut an. Auch hiermit kann man spielen, man muss ja nicht die ganze Terrasse hochsetzen.

  • Unauffällige Sitzplätze: Egal ob man Felsen, Findlinge oder auch holzbeplankte Gabionen verwendet…ein paar optionale Extrasitzplätze für die nächste Gartenparty sind doch was Feines und der Nachwuchs spielt eventuell auch gerne auf den kleinen „Tischen“!

  • Wasser: In den 80ern wurden große Hausgärten auch gerne mit großen Teichen ausgestattet, die aber damals über die Jahre dann sehr pflegeaufwändig wurden und nicht jeder möchte offenes Wasser, da das für Kinder schnell gefährlich werden kann. Aber ein Wasserspiel mit laufendem Wasser und einem unsichtbaren GFK-Becken darunter ist pflegeleicht und bringt einen großartigen Entspannungsfaktor. Dabei kann man vom angenehmen Plätschern bis zum nahezu lautlosen Wasser heute zwischen vielen Varianten wählen …

Diese Liste ließe sich noch lange Fortsetzen z.B. mit Beleuchtung und natürlich einer Integration von Pflanzbeeten mit Gräsern als leichter Sichtschutz usw. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Ihre Terrasse und den Garten ein wenig aufwerten wollen, wir haben immer eine Idee.